Wirtschaft

Landwirtschaft:

Bis vor sieben Jahrzehnten war Neuendorf ein rein landwirtschaftlich orientiertes Dorf, die Kleinbauern besserten ihren Unterhalt durch Waldarbeit, Reifen schneiden, Rinden schälen, und Holztransporten zu den Ländeplätzen am Main auf. In den zwanziger Jahren fasste in Neuendorf die Heimschneiderei Fuß und sorgte für einen wirtschaftlichen Aufschwung. Zwischen 1950 und 1960 ging die Landwirtschaft zurück, da sich bessere Verdienstmöglichkeiten, besonders im nahe liegenden Lohr am Main, boten. Heute hat der Ort nur noch einen Vollerwerbslandwirt. Es gab nach der amtlichen Statistik im Jahr 1999 4 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 89 ha, davon waren 53 ha Ackerfläche und 34 ha Dauergrünfläche. Damit ist ein Strukturwandel von einer ehemals landwirtschaftlich geprägten Gemeinde hin zu einer Wohngemeinde eingetreten.

Industrie:

An Industrieansiedlungen ist ein metallverarbeitender (Drahtbiegeteile) Betrieb, eine Spezialfirma für Anbaugeräte an Maschinen, ein Betonwerk - hauptsächlich für Fertigdecken - sowie eine Karosseriewerkstätte zu nennen. Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 157 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 348.

Wald:

Neuendorf ist eine waldreiche Gemeinde. In der 965 Hektar großen Gemarkung befinden sich 171 Hektar der ca. 700 Hektar umfassenden Waldfläche im Besitz der Gemeinde. Hierfür hat die Gemeinde 8,5 Kilometer für LKW-befahrbare Waldwege ausgebaut.

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